Agwe

Aka: Der Ozean,

Geschlecht: Männlich

Einfluss Sphäre: Meer, Seefahrt, Wetter

Heimat: im tiefen Ozean

Bevorzugte Dreizack

Glaubenszentren: Hachzeen

Darstellung: meistens  Mensch

 

Gesinnung der Anhänger:

RG

NG

CG

RN

N

CN

RB

NB

CB

 

Die Seeleute sagen, dass Agwe am Horizont wohnt, da wo Himmel und Meer aufeinander treffen. Agwe ist eine sich wandelnde Gottheit, die aus der Wut des Meeres und dem Zorn des Windes geboren wurde. Diejenigen, die das Meer befahren oder die auf Regen angewiesen sind, wissen das besser als die meisten anderen, und sind ebenso sicher bereit, ihn zu besänftigen wie ihn zu ehren, wenn Wind und Wellen günstig stehen. Agwe verbindet zwei Aspekte, die beide in Kunst und Bildhauerei sichtbar werden. Auf See oder über dem Wasser ist Agwe eine Frau mit wildem, fließendem grünem Haar, deren Körper sich in endlose Wellen verwandelt. Am Himmel und über dem Land erscheint Agwe hingegen als alter Mann mit langem, weißem Bart, der aus einer riesigen Sturmwolke hervortritt. In Hafenstädten verehren die Tempel beide Bilder.

Agwe ist launenhaft und grüblerisch veranlagt. Er verbringt ganze Wochen in finsterer Ruhe, um dann plötzlich in einer wütenden Mischung aus Wasser, Salz, Blitz und Wind zu explodieren. Er ist eine elementare Kraft und weigert sich, sich von den Werken der Menschen Grenzen setzen zu lassen. Sein Zorn schwindet nur widerwillig, wenn sie ihn mit Geschenken und schmeichlerischen Worten zu befrieden suchen. Sie ist die amoralische Seite der Natur, die Leben bringt, aber dieses auch genauso schnell wieder nehmen kann. Als übernatürliches zweigeschlechtliches Wesen stellt Agwe die jedem Ding inhärente weibliche und männliche Seite dar, die Notwendigkeit beider Geschlechter für die weitere Existenz des Lebens. Als Großmutter und Großvater, Bruder und Schwester, ewig und immer veränderlich zugleich sind der Wind und die Wellen die Kräfte, die die zahllosen lebenden Kreaturen in Golarion gestalten. Gleichzeitig sind sie das Echo all dieser Kreaturen.

Druckversion | Sitemap
© Timo Zöllner